Viele von uns kennen die belebende Wirkung von grünem Tee. Auch die gesundheitsfördernden Eigenschaften werden immer weiter belegt. Aber hilft grüner Tee auch bei Schuppenflechte? Dieser Frage wollen wir nachgehen und haben am Ende eine kleine Überraschung für dich.
Inhalt:
Grüner Tee und der Effekt auf deine Gesundheit
Grüner Tee wird meist aus den Blättern der Camellia sinensis gewonnen und aus China, Japan, Indien oder Sri Lanka nach Deutschland importiert. Im Gegensatz zum schwarzen Tee werden die Blätter des grünen Tees nicht fermentiert, sondern nach dem Pflücken nur kurz erhitzt. Dadurch bleiben nahezu alle gesundheitsförderlichen Stoffe erhalten.
Dabei ist im grünen Tee vor allem EGCG (Epi-Gallo-Catechin-Gallat) enthalten, welches eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung aufweist. In wissenschaftlichen Studien konnte nachgewiesen werden, dass EGCG zum Beispiel helfen kann, den Blutzuckerspiegel zu senken, Akne zu lindern oder Alzheimer vorzubeugen. Auch kann es einen Anti Aging Effekt bewirken. Aber hilft der Stoff auch bei Psoriasis?
Hilft grüner Tee bei Psoriasis?
Auch zum Zusammenhang von grünem Tee und Schuppenflechte existieren eine ganze Reihe an wissenschaftlichen Studien. So konnte eine entzündungshemmende Wirkung von EGCG auf Psoriasis nachgewiesen werden. Die Inhaltsstoffe des grünen Tees können die Rötung der Haut sowie die Schuppenbildung mindern und die Entzündung der Haut eindämmen. Grüner Tee kann dir also dabei helfen, deine Psoriasis in den Griff zu bekommen oder zumindest ein Puzzle-Stück bei deiner Pflege sein.
Es ist dabei jedoch entscheidend, ob der Tee innerlich eingenommen oder ob er von außen auf die Haut aufgebracht wird. Zudem spielt die Konzentration des EGCG eine entscheidende Rolle, ob du einen Effekt auf deinen Körper erzielen kannst.
Welche Dosierung ist bei Psoriasis ratsam?
Ob dein Körper EGCG aufnimmt bzw. aufnehmen kann, hängt somit maßgeblich von der Menge ab, die du zu dir nimmst. Jedoch ist die sogenannte Bioverfügbarkeit des Stoffes ebenso entscheidend. Diese sagt aus, welcher Teil eines Wirkstoffes unverändert im Blutkreislauf ankommt und so von deinem Körper verwertet werden kann. Denn EGCG muss nach der Einnahme erst einmal durch deinen Magen und Darm, um über die Blutbahn wirksam zu werden kann.
Dazu solltest du wissen, dass der EGCG-Anteil im grünen Tee meist sehr niedrig ist. Zudem wird der Stoff oftmals durch die Magensäure abgebaut, sodass nur ein geringer Teil wirklich an seinem Bestimmungsort ankommt – also eine relativ schlechte Bioverfügbarkeit aufweist. Außerdem wird die Wirkung von EGCG durch eine schlechte Aufnahme im Darmbereich gehemmt.
Grüner Tee als Extrakt für die Aufnahme von EGCG
Was kannst du also tun, um deinem Körper EGCG zuzuführen und dafür zu sorgen, dass es auch in ausreichender Menge in der Blutbahn ankommt? Fest steht, dass das reine Trinken von grünem Tee kaum einen Effekt auf deine Schuppenflechte haben wird. Geeigneter sind hier hochkonzentrierte Extrakte, die einen hohen EGCG-Anteil aufweisen. Diese kannst du einfach in Kapsel-Form einnehmen und deinen Körper so durch die entzündungshemmende Wirkweise unterstützen.
Da der Magen eine wichtige Rolle bei der Verarbeitung von EGCG einnimmt, kannst du die Wirkung erhöhen, indem du das Extrakt auf nüchternen Magen einnimmst. Das bedeutet, dass du zwei Stunden vor und nach der Verabreichung keine Nahrung zu dir nimmst. So erhöhst du die Aufnahme des Stoffes um ein Vielfaches.
Fazit: Grüner Tee bei Psoriasis
Halten wir also fest, dass grüner Tee eine entzündungshemmende Funktion auf den Körper hat. Diesen Mechanismus kannst du dir gezielt bei Schuppenflechte zu Nutze machen. Dazu ist es allerdings nötig, dass der Wirkstoff auch wirklich in der Blutbahn ankommt – in ausreichenden Mengen. Es genügt also nicht, wenn du jeden Tag eine Tasse grünen Tee trinkst und auf die Wirkung wartest. Vielmehr ist hochdosiertes EGCG-Extrakt nötig, welches in Form von Kapseln eingenommen werden kann.
Und wie so oft bei Schuppenflechte ist es so, dass Dinge bei einem Betroffenen wirken, beim anderen aber keinerlei Effekt zeigen. Deshalb solltest du die für dich passende Pflege für deine Haut finden, jedoch auch von den Tipps anderer profitieren.
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Hast du Erfahrung mit grünem Tee und der Auswirkung auf deine Haut?
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Quellen:
- CAM use in dermatology. Is there a potential role for honey, green tea, and vitamin C?, Naiara S. Barbosa, Amer N. Kalaaji, Complement Ther Clin Pract. 2014 Feb;20(1):11-5, via https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24439638 (abgerufen am 11.07.2019)
- Green tea in dermatology., Nader Pazyar, Amir Feily, Afshin Kazerouni, Skinmed. 2012 Nov-Dec;10(6):352-5, via https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=%22Skinmed%22%5BJour%5D+AND+352%5Bpage%5D+AND+2012%5Bpdat%5D&cmd=detailssearch (abgerufen am 11.07.2019)
- Green tea in dermatology–myths and facts, Claudia Traidl-Hofmann, Alexander Zink, Deutsche Dermatologische Gesellschaft 2015 Aug; 13(8):768-75, viahttps://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=768%5Bpage%5D+AND+2015%5Bpdat%5D+AND+Green+tea+in+dermatology%E2%80%94myths+and+facts&TransSchema=title&cmd=detailssearch (abgerufen am 12.07.2019)
- Grüner Tee: Eine Allzweckwaffe aus der Natur?, Helmut Krug, Neues aus der Wissenschaft 03.07.2019, via https://www.spektrum.de/news/gruener-tee-gegen-schuppenflechte/896658 (abgerufen am 07.07.2019)
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Bernd ist einer der beiden Gründer von Farbenhaut. Er leidet seit über 20 Jahren an Psoriasis, sieht die chronische Hauterkrankung aber mit mehr Gelassenheit als noch vor ein paar Jahren (was ein hartes Stück Arbeit war). Nichtsdestotrotz ist es ihm ein großes Anliegen, Psoriasis einfacher und sozial akzeptierter zu machen.
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