Vitamin A (Retinol) ist ein wahrer Allrounder, der eine wichtige Rolle für unsere Augen, Haut, Knochen und unser Immunsystem spielt. Als fettlösliches Vitamin kann es nur zusammen mit Fett über die Ernährung aufgenommen und im Körper verwertet werden.

Die Funktionen von Retinol sind zahlreich und maßgeblich für eine Reihe von wichtigen Abläufen wie Wachstum, Schutzmechanismen und Fortpflanzung. Auch im Bereich Beauty und Kosmetik ist Vitamin A als Creme und Serum heiß begehrt.

Grund genug für uns, um einen genaueren Blick auf dieses Vitamin zu werfen!

Was ist Vitamin A? Und was ist Retinol?

Ebenso wie die Vitamine D, E und K, zählt Vitamin A zu den fettlöslichen Vitaminen. Unser Körper kann dieses nur in Kombination mit Fett über die Ernährung aufnehmen.

Die biologisch aktive Form von Vitamin A heißt Retinol und kommt ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vor. In pflanzlichen Lebensmitteln finden wir das Provitamin Beta-Carotin (β-Carotin), aus dem unser Organismus selbst Vitamin A herstellen kann, indem er es in Retinol umwandelt.

Vitamin A bezeichnet nicht nur einen einzigen Stoff, sondern eine Kombination von Stoffen, die sich in chemischer Hinsicht ähneln.

Im Folgenden findest du eine Übersicht dieser Stoffe:

  • Vitamin A: Wir bezeichnen Vitamin A häufig als fettlösliches Vitamin. Streng genommen ist es jedoch kein Stoff, sondern eine Kombination von verschiedenen Stoffen, die sich in ihren chemischen Eigenschaften ähneln. Wir brauchen Vitamin A beispielsweise für Wachstumsprozesse, den Sehvorgang und für die Entwicklung von Zellen und Gewebe.
  • Retinol: Das umgangssprachliche Pendant zu Vitamin A. Es bezeichnet die aktive Form von Vitamin A und ist verantwortlich für zahlreiche wichtige Funktionen im menschlichen Organismus.
  • Retinal: Retinal übernimmt eine wichtige Rolle bei unserem Sehvermögen. Unser Organismus kann den Wirkstoff Retinal durch die Spaltung des Provitamins Betacarotin, welches in pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten ist, selbst herstellen.
  • Retinylester: Wir speichern Vitamin A in der Leber. Diese Speicherform des Vitamins wird als Retinylester bezeichnet. Bei Bedarf kann der Körper das Retinylester in Retinol umwandeln.
  • Betacarotin (β-Carotin): Bei Betacarotin handelt es sich um eine Vorstufe von Vitamin A. Es kommt in zahlreichen pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Karotten und Spinat vor.
  • Retinoide: Die sogenannten Retinoide weisen eine starke chemische Ähnlichkeit zu Vitamin A auf, haben jedoch nicht die gleiche Wirkung. So sind Retinoide beispielsweise in Form von Retinsäuren für Zellwachstum und Zellentwicklung mitverantwortlich, haben jedoch keinen Einfluss auf unser Sehvermögen oder die Spermienbildung.

Vitamin A: Funktionen

Die Kombination von Stoffen, die alle zu Vitamin A gehören, haben eine Reihe von Funktionen in unserem Körper und für unsere Gesundheit. Die wichtigsten haben wir im Folgenden für dich zusammengefasst:

  • Sehvorgang: Retinal ist mithilfe des Stoffes Opsin dafür zuständig, dass die Lichtrezeptoren unserer Netzhaut während des Sehvorgangs ein Signal an unser Gehirn senden.
  • Wachstum und Zellvermehrung: Vitamin A ist maßgeblich am Wachstum und der Entwicklung diverser Zellen in unserem Körper beteiligt. Zu den wichtigsten Bereichen zählen hier die Wachstumsprozesse in Haut, Knochen und Schleimhäuten.
  • Immunsystem: Besonders bei Atemwegsinfekten, aber auch darüber hinaus, unterstützt Vitamin A das Immunsystem bei der Abwehr von Infekten.
  • Fortpflanzung: Vitamin A ist an der Produktion von Testosteron (Sexualhormon) sowie an der Entwicklung von Spermien und Eizellen beteiligt. Während einer Schwangerschaft wirkt es zudem bei der Entwicklung des Mutterkuchens und der gesunden Entwicklung des Embryos mit.
  • Anti-Aging Wirkstoff: Retinol wirkt sich positiv auf die Regeneration der Haut aus. Es kurbelt die Kollagenbildung an und polstert und glättet die Haut dadurch von innen. Es kommt daher häufig im Bereich Beauty als Anti-Aging Wunderwaffe gegen Falten und sichtbare Hautalterung zur Anwendung.

All diese Funktionen übernehmen die aktiven Wirkstoffe des Vitamin A, wie Retinol und Retinal. Beta-Carotin, die Vorstufe des Vitamin A (Provitamin), hingegen zeigt eine antioxidative Wirkung. Es schützt körpereigene Zellen vor sogenannten freien Radikalen und erfüllt somit auch in seiner ursprünglichen Form eine wichtige Funktion für unsere Gesundheit.

Nicht verwertetes Betacarotin wird größtenteils im Fettgewebe, in der Leber und im Gehirn gespeichert.

Vitamin A: Täglicher Bedarf und empfohlene Nahrungsmittel

Vitamin A kommt in Nahrungsmitteln in verschiedenen Formen und Vorstufen vor. Daher wird der tägliche Bedarf, angepasst an das jeweilige Alter, Geschlecht und den Energiebedarf, in sogenannten Retinol-Äquivalenten angegeben.

Empfohlener Tagesbedarf

Ein Milligramm Retinol-Äquivalent entspricht laut Wissenschaftlern und Medizinern einem Milligramm Vitamin A oder sechs Milligramm Beta-Carotin (β-Carotin).

Diesen Werten entsprechend kommt folgender empfohlener Tagesbedarf zustande:

  • Kinder (bis 13 Jahre): 0,6 bis 0,8 Milligramm Retinol-Äquivalent,
  • Jugendliche (13 bis 19 Jahre): 1,1 Milligramm Retinol-Äquivalent,
  • Frauen: 0,8 Milligramm Retinol-Äquivalent und
  • Männer: 1,0 Milligramm Retinol-Äquivalent.

Schwangere und stillende Frauen haben einen höheren Bedarf an Vitamin A:

  • Schwangere: 1,1 Milligramm Retinol-Äquivalent und
  • Stillende: 1,5 Milligramm Retinol-Äquivalent pro Tag.

Wichtig ist jedoch, zu wissen, dass sowohl ein Mangel als auch eine zu hohe Dosierung von Vitamin A sich negativ auswirken können.

Insbesondere Schwangere sollten bei ihrem Frauenarzt eine umfassende Beratung hinsichtlich des Bedarfs an Vitamin A einfordern. Grund dafür ist der Verdacht, dass eine Überversorgung mit Vitamin A zu Beginn einer Schwangerschaft zu Entwicklungsstörungen beim ungeborenen Embryo führen kann.

Vitamin-A-reiche Lebensmittel

Tierische Produkte enthalten Vitamin A in seiner aktiven Form, das bedeutet in Form vom Wirkstoff Retinol oder Retinylester. Unser Körper kann diese Form von Vitamin A besonders gut und nahezu vollständig verwerten.

Zu Lebensmitteln, die besonders reich an Vitamin A sind, zählen beispielsweise:

  • Leber,
  • Butter,
  • Hühnerei,
  • Thunfisch und
  • Weichkäse (wie beispielsweise Camembert).

Pflanzliche Lebensmittel hingegen enthalten die Vorstufe von Vitamin A (Provitamin), das sogenannte Beta-Carotin. Beta-Carotin ist ein natürlicher Farbstoff. Lebensmittel, die reich an Beta-Carotin sind, erkennst du daher schnell an ihrer gelben, roten und orangenen Farbe. Aber auch grünes Gemüse ist reich an Betacarotin.

Folgende Lebensmittel sind besonders reich an Betacarotin (β-Carotin):

  • Karotten,
  • Blattspinat,
  • Paprika (rot),
  • Aprikosen (getrocknet),
  • Grünkohl und
  • Tomaten.

Du solltest jedoch darauf achten, dass du Betacarotin-reiche Nahrungsmittel in gekochter oder pürierter Form zu dir nimmst. Bei vielen dieser Obst- und Gemüsesorten ist das Betacarotin in Kohlenhydrate eingehüllt, die der menschliche Organismus schwer oder gar nicht abbauen kann.

Mangel an Vitamin A

In Deutschland, ebenso wie in anderen Industrieländern, kommt ein Vitamin A Mangel nur sehr selten vor. Tritt er tatsächlich auf, dann meist als Folge einer Erkrankung wie beispielsweise Morbus Crohn. Gleiches kann nach Krankheiten wie Windpocken und Masern passieren, da der Körper in dieser Zeit überdurchschnittlich viel Vitamin A verbraucht.

In Ländern hingegen, in denen eine vitaminreiche Ernährung ein Problem ist, ist ein Mangel an Vitamin A und die damit verbundenen Symptome durchaus verbreitet. Dies betrifft beispielsweise die Bevölkerung von Afrika und Asien.

Die wichtigsten Symptome eines Vitamin A Mangels sind beispielsweise:

  • Sehbeschwerden (Nachtblindheit und/oder trockene Hornhaut),
  • Anämie (Mangel an roten Blutzellen),
  • Infektanfälligkeit,
  • Wachstumsstörungen,
  • gestörte Geruchsempfindlichkeit,
  • Austrocknung der Schleimhäute und/oder
  • Unfruchtbarkeit.

Überdosierung von Vitamin A

Bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährung kommt eine Überversorgung von Vitamin A nicht oder nur selten vor. Dabei ist eine einmalige Überschreitung der empfohlenen Tagesdosis nicht bedenklich.

Um Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Schwindel jedoch zu vermeiden, solltest du Vitamin A nicht dauerhaft in übermäßiger Dosis zu dir nehmen.

Da Vitamin A nicht wasserlöslich ist, können wir den Überschuss des Vitamins nicht einfach mit dem Urin ausscheiden. Insbesondere bei Kindern zeigt sich eine Überversorgung von Vitamin A häufig stärker als bei Erwachsenen, beispielsweise in Form von folgenden Symptomen:

  • Appetitlosigkeit,
  • Müdigkeit,
  • Knochenschmerzen und/oder
  • Haarausfall.

Eine erhöhte Menge an Betacarotin (β-Carotin) hingegen ist völlig unbedenklich. Überschüssiges Betacarotin, welches nicht in den Wirkstoff Retinol umgewandelt wird, wird beispielsweise in der Haut abgelagert. Das einzige Symptom, welches bei diesem Vorgang auftreten kann, ist eine leichte und nicht besorgniserregende Orangefärbung der Haut.

Vitamin A bei Schuppenflechte

Vitamin A spielt eine entscheidende Rolle bei den Wachstumsprozessen der Haut sowie bei der gesunden Zellbildung.

Bei schweren Verläufen von Psoriasis vulgaris (Schuppenflechte) setzen Ärzte heutzutage Retinoide zur inneren Anwendung ein. Retinoide sind Abkömmlinge des Vitamin A, wie beispielsweise der Wirkstoff Acitretin.

Wirkstoffe dieser Art steuern die Zellvermehrung, regulieren das Wachstum von Hautzellen und kontrollieren die Immunreaktionen in unserer Haut. Somit greifen Retinoide direkt in den krankhaften Verhornungsprozess der Psoriasis ein und wirken zudem entzündungshemmend.

Mögliche Nebenwirkungen unterscheiden sich je nach Ausprägung der Ausgangskrankheit und folglich je nach Dosierung des angewandten Wirkstoffs. Im Falle von Acitretin beispielsweise klagen Patienten häufig über Haut- und Schleimhautreizungen, Kopfschmerzen, einen trockenen Mund sowie ein Trockenheitsgefühl in den Augen.

Creme und Serum mit Retinol: Eine wahre Anti-Aging Waffe?

Immer mehr Kosmetiker und Dermatologen empfehlen es – und immer mehr Patienten greifen darauf zu: Retinol in Form von Creme oder Serum. Heutzutage gilt es als eines der besten Anti-Aging Produkte. Tatsächlich bestätigen zahlreiche Studien genau diese Wirkung und ebnen somit den Weg für die Anwendung zur Hautpflege in der Kosmetik.

Im Kampf gegen die Zeichen der Hautalterung haben Wissenschaftler folgende Erkenntnisse belegen können:

  • Retinol dingt tief in die Haut ein,
  • regt die Kollagenbildung an,
  • glättet Falten von innen,
  • wirkt positiv auf UV-bedingte Hautalterung und
  • verbessert insgesamt das Hautbild.

Unzählige Produkte im Bereich Beauty setzen heute auf die äußere Wirkung von Retinol bei der Bekämpfung der Hautalterungsprozesse und Faltenbildung. Laut Wissenschaftlern wirkt das Serum oder die Creme, indem es die Kollagen-Produktion ankurbelt und somit die Gewebezellen der Haut aufpolstert. Das Ergebnis ist eine glatter und praller wirkende Haut, ein ebenmäßiges Hautbild und insgesamt ein „verjüngender“ Effekt auf der Haut.

Ebenso wirkt Retinol bei längerfristiger Anwendung gegen die Symptome einer UV-geschädigten Haut, wie Überpigmentierung, Trockenheit und Falten.

Ein solches Serum oder Creme findest du heutzutage in jeder Drogerie. Du kannst eine Retinol-Creme aber auch selbst herstellen – wir haben das passende Rezept für dich! (Springe zu Rezept)

Liebling der Beauty Produkte: Creme auf Basis von Vitamin A & Retinol

Vitamin A beschreibt die Kombination von mehreren Wirkstoffen, die wichtige Funktionen in unserem Organismus steuern und unterstützen. Nicht nur unser Sehvorgang ist auf Vitamin A und die einzelnen Wirkstoffe angewiesen, sondern auch Wachstumsprozesse, das Immunsystem und die Entwicklung von Spermien und Eizellen.

Retinol ist dabei ein wahres Wundermittel, welches bei Kosmetikern und Dermatologen hohes Ansehen genießt. Als Cremes oder Serum werden Produkte mit Retinol als Geheim-Waffe von ihrer Zielgruppe im Bereich Beauty gefeiert. Es ist nachweislich wirksam gegen die Zeichen der Zeit wie beispielsweise Falten.

Auch bei der Behandlung von Hauterkrankungen wie Psoriasis vulgaris (Schuppenflechte) setzen Ärzte besonders bei schweren Verläufen wirksam Retinoide zur inneren Anwendung ein.

Nebenwirkungen gibt es – jedoch nehmen Patienten Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen und gereizte Schleimhäute gerne in Kauf.

Wusstest du, dass Vitamin A und seine Abkömmlinge so wichtig für uns sind? Hast du eventuell sogar im Rahmen einer dermatologischen oder kosmetischen Behandlung Erfahrung mit Vitamin A gemacht? Erzähl es uns – gerne auch in unserer Facebookgruppe!

FAQ zu Vitamin A

Was macht Retinol in der Haut?

Retinol ist die aktive Form von Vitamin A und übernimmt zahlreiche Funktionen im menschlichen Organismus. Dazu zählen in Hinsicht auf unsere Haut beispielsweise das Zellwachstum, die Unterstützung des Immunsystems und Schutz der körpereigenen Zellen vor freien Radikalen (antioxidative Wirkung). Heutzutage gilt der Wirkstoff zudem als Wunderwaffe bei Anti-Aging Produkten. Studien konnten belegen, dass es die Kollagenbildung ankurbelt und somit effektiv gegen Falten und sonstige Zeichen der Hautalterung wirkt.

Ist Retinol Vitamin A?

Streng genommen bezeichnet Vitamin A nicht nur einen einzigen Stoff, sondern eine Kombination von verschiedenen Stoffen, die sich in chemischer Hinsicht stark ähneln. Retinol ist die sogenannte aktive Form von Vitamin A, die ausschließlich in tierischen Nahrungsmitteln wie Leber, Eiern und Thunfisch vorkommt. Unser Körper kann es auch selbst bilden, indem er pflanzliches Betacarotin (β-Carotin) aus Obst und Gemüse, wie Karotten und Spinat, in Retinol umwandelt.

Wie gefährlich ist Retinol? 

Retinol kann gefährlich werden, wenn du die empfohlene Tagesmenge langfristig deutlich unter- oder überschreitest. Sowohl ein Mangel als auch eine Überdosierung von Vitamin A und somit auch von Retinol kann negative Auswirkungen haben. In Industrieländern wie Deutschland, in denen eine vitaminreiche und ausgewogene Ernährung gewährleistet ist, kommt dies jedoch nahezu nicht vor. Einzig im Falle einer Schwangerschaft muss der betreuende Arzt ein wachsames Auge auf die Zufuhr von Vitamin A behalten. Wissenschaftler und Mediziner warnen, dass eine Überdosierung von Vitamin A insbesondere zu Beginn einer Schwangerschaft zu erheblichen Entwicklungsstörungen bei dem ungeborenen Embryo führen kann.

Wird Retinol bei Schuppenflechte eingesetzt?

Bei schweren Ausprägungen der Psoriasis (Schuppenflechte) kommen in einigen Fällen Retinoide zur inneren Behandlung zum Einsatz. Retinoide, wie beispielsweise der Wirkstoff Acitretin, sind Abkömmlinge des Vitamin A.

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Quellen: 

Beckenbach, L., Baron, J.M., Merk, H.F. et al. (2015): „Retinoid treatment of skin diseases“, in: European Journal of Dermatology. URL: https://link.springer.com/article/10.1684/ejd.2015.2544 (Zugriff am 15.09.2019) 

Biesalski H. K., Grimm P. (2015): „Taschenatlas Ernährung“, 6. Auflage; Georg Thieme Verlag, 2015 

Biesalski H.-K., et al. (2017): „Ernährungsmedizin“, Thieme, Stuttgart, 2017 

Costanza G., Doldo E., Ferlosio A. et al. (2018): „Expression and potential role of cellular retinol binding protein I in psoriasis“, in: Oncotarget. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6298411/ (Zugriff am 15.09.2019)

Dunn L.K., Gaar L.R., Yentzer B.A., O’Neill J.L., Feldman S.R. (2011): „Acitretin in dermatology: a review“, in: Journal of Drugs in Dermatology. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21720660 (Zugriff am 15.09.2019) 

Lee C.S., Li K. (2009): „A review of acitretin for the treatment of psoriasis“, in: Expert Opinion on Drug Safety. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19998529 (Zugriff am 15.09.2019)

Rassow, J., et al. (2016): „Duale Reihe Biochemie“, Thieme, Stuttgart, 2016

Riahi, R.R., Bush, A.E. & Cohen, P.R. (2016): „Topical Retinoids: Therapeutic Mechanisms in the Treatment of Photodamaged Skin“, in: American Journal of Clinical Dermatology. URL: https://link.springer.com/article/10.1007/s40257-016-0185-5 (Zugriff am 15.09.2019)

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Retinol Creme selber machen

Fördert die Hauterneuerung. Mit Vitamin A für eine glatte, frische und strahlende Haut.
Vorbereitung5 Minuten
Herstellung15 Minuten
Einwirkzeit20 Minuten
Art: DIY Kosmetik
Stil: DIY, Kosmetik
Portionen: 125 ml

Kochutensilien

  • 2 hitzefeste Gläser
  • 2 mittelgroße Töpfe
  • 1 Einmachglas

Zutaten

  • 40 ml Mandelöl kaltgepresst, Bio-Qualität
  • 6 g Emulsan
  • 10 g Kakaobutter
  • 50 ml destilliertes Wasser
  • 10 ml D-Panthenol 75
  • 25 Tropfen Vitamin- A- Palmitat-Öl
  • 5 Tropfen Granatapfelöl kaltgepresst, Bio-Qualität
  • 15 Tropfen Biokons plus

Anleitung

  • Gebe zunächst das Mandelöl mit dem Emulsan und der Kakaobutter in ein hitzefestes Glas.
  • Das destillierte Wasser und das D-Panthenol in ein zweites Glas geben und beide Gläser in einem Wasserbad langsam erhitzen.
  • Sobald die Kakaobutter geschmolzen ist, beide Gläser aus dem Wasserbad herausnehmen und das Wasser-D-Panthenol-Gemisch unter ständigem Rühren zu der Kakaobutter-Mischung hinzugeben.
  • Das Glas nun in ein kaltes Wasserbad stellen und die Creme so lange weiter umrühren, bis sie nur noch lauwarm ist.
  • Nun die restlichen Zutaten tropfenweise hinzugeben und verrühren.
  • Fülle die fertige Creme in ein Einmachglas und lasse sie noch etwas abkühlen, bevor du sie im Kühlschrank lagern kannst.

Notizen

Deine selbstgemachte Retinolcreme kannst du sowohl als Tages- wie auch als Nachtcreme verwenden. Bei regelmäßiger Anwendung fördert die Creme die Zellteilung und wirkt glättend auf die Hautoberfläche.
Hinweise: Die Creme ist anfangs noch etwas weicher, wird aber später fester. Du solltest die Creme im Kühlschrank aufbewahren und nur mit einem sauberen Spatel entnehmen. Ausschließlich äußerlich anwenden. Kontakt mit den Augen und Schleimhäuten vermeiden.
Viel Spaß beim Ausprobieren!